Was wiegt eigentlich eine Biene? Welche Transportleistung vollbringt die Biene? Und was ist eigentlich der „Wachskreislauf“?
Solchen und weiteren Fragen stellt sich Dietmar Kurz zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Grundschule Straßenhaus in der Bienen AG.
Bereits zum wiederholten Mal bietet Dietmar Kurz an der Grundschule von Straßenhaus einen Kurs zum Thema „Rund um unsere Bienen“ an.
Hier lernen die Kinder auf spielerische Weise alles über diese fleißigen und für unsere Natur so wichtigen Lebewesen.
Neben reinem Bücherwissen werden den Kindern aber auch praktische Fähigkeiten vermittelt, denn der Umgang und die Arbeit mit Bienen erfordern ein klein wenig handwerkliches Geschick.
Die Kinder lernen dabei den Umgang mit Hammer und Nagel, die Herstellung kleiner Bohrungen in Holzrahmen, das Wachsgießen zur Fertigung neuer Mittelwände sowie deren Einlöten in einen mit Draht bespannten Rahmen, um nur einige Tätigkeiten zu nennen, die sie mit sehr viel Engagement ausführen.
Dass Bienen Pflanzen bestäuben und somit zur Nahrungssicherung beitragen, ist hinlänglich bekannt. Dass Bienen über eine kleine „Wachsfabrik“ verfügen und dieses ausschwitzen und mit ihren Mundwerkzeugen die Zellen ausbauen für die Eiablage der Königin und als „Vorratsraum des Honigs“ ist für die Kinder eine interessante Neuigkeit.
Oft bebrütete Zellen werden zunehmend dunkler und kleiner. Diese Waben kommen dann in den Sonnen-Wachsschmelzer, um das Wachs wiederverwerten zu können. Durch Erwärmen wird das Wachs flüssig und in einer Mittelwandform entstehen neue Mittelwände, die nach dem Erkalten in die vorgefertigten mit Draht bespannten Holzrahmen eingelötet werden.
Wir sprechen hier von einem Wachskreislauf, da diese neuen Mittelwände den Bienen wieder zum Ausbauen gegeben werden.
Als Ausblick für die nahe Zukunft wird wieder versucht, eine neue Königin heranzuziehen, in der Hoffnung, das Fremde die Bienen nicht stören und in Ruhe lassen.
Am Stellplatz ganz in der Nähe der Schule können dann Beobachtungen über den Zellenausbau gemacht werden und vielleicht sieht man sogar eine neue Königin in natura.
Das wird dann noch einmal richtig spannend für die "Kleinen Imker"!
